DAS SIND WIR:

 

 

FILM-PORTRAIT unserer Schule

 

© Stefan Rosenboom

 

 

 

 

 

Wertschätzung unserer Schule durch das Kultusministerium

  Große Ehrung für unsere Schule und unsere Arbeit:

  Für den Eingangsbereich des Bayerischen Kultus-Ministeriums wurde ein

  Kreuz gewählt, welches an unserer Schule im Rahmen eines Wettbewerbs von der

  Schülerin Lea Steding (1.Jahrgang) geschaffen wurde: Eine zeitgemäße

  Kreuzdarstellung, in der die vier Elemente die Kreuzform bilden.

  Am 7.Juni 2018 wurde das Kreuz von Kultusminister Bernd Sibler feierlich

  entgegengenommen und im Eingangsbereich des Ministeriums platziert.

 

  Übergabe des Kreuzes an Kultusminister Bernd Sibler:

https://www.km.bayern.de/ministerium/meldung/5986/kultusministerium-bringt-zwei-kunstvoll-gestaltete-kreuze-an.html

 

   Dazu die Pressemitteilung:

   Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

   https://www.km.bayern.de/pressemitteilung/11298/nr-071-vom-07-06-2018.html

 

 

Bayerischer Rundfunk TV

 Erstsendung14.04.2019

https://www.br.de/mediathek/video/von-turnsack-bis-lama-die-holzbildhauerschule-in-oberammergau-av:5cb256dc13b5f60013e8e740

 

 

 

Bayerischer Rundfunk TV

Erstsendung: 10.03.2015 17.30 und 18.00 Uhr

 

Abendschau-Süd 17.30 Uhr und  Abendschau 18.00 Uhr

Link zu Teil I:

https://www.dropbox.com/s/xfutbwny0qipsgh/Abendschau%201%20-%20Kopie.mp4?dl=0

 

TV Liveübertragungen aus der Bildhauerschule Oberammergau    

Link zu Teil II:

https://www.dropbox.com/s/hog5tv9kz8ba956/Abendschau%202%20-%20Kopie.mp4?dl=0

 

 

 

Bayerischer Rundfunk  BR2

 

1:1 Talk  Erstsendung  06.12.2018

https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/ausstrahlung-1591536.html

 

 

 

 

Artikel über die Ausbildung an unserer Schule in der Zeitschrift "Restaurator im Handwerk":   (bitte Link benutzen)

https://www.dropbox.com/s/j8aj9puug76e691/2015%20%20Artikel%20in%20Restaurator%  20im%20Handwerk%20Dez%202015%20RiH_4_2015_olbert%20-%20Kopie.pdf?dl=0

 

 

 

 

Auswahl von diversen Zeitungs-Artikeln :

 

 

Ammergauer Nachrichten aus dem Dorf , Ausgabe 24.05.2019:

 

Bildhauerschülerinnen und –Schüler setzen Ausrufungszeichen gegen Rassismus

 

An der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer in Oberammergau ist derzeit Rassismus ein Thema. Das bedeutet keineswegs, dass es an der Schule rassistische Strömungen gäbe, ganz im Gegenteil: Die angehenden Bildhauerinnen und Bildhauer haben Rassismus als Thema in ihrer künstlerischen Arbeit.

Die Thematik Rassismus ist derzeit in aller Munde und in aller Köpfe. Kunstschaffende sind nicht nur Träumer, sie müssen sich auch mit Realitäten ihrer Zeit auseinander setzen und das Ausdrucksmittel, die „Sprache“ der Bildhauerei ist die Skulptur. Kunst kann etwas bewirken. Kunst wirkt auf einer Ebene, welche sich außerhalb von Worten und Logik bewegt

Das schwierige Thema "Rassismus" haben sich nun alle drei Klassen der Bildhauerschule vorgenommen. Vorgegeben waren feste Maße für die Ausführung: Ausgangsformat war eine schmale Holzlatte von 2,50 Meter Höhe. Alle fanden dazu kreative Lösungen, mal ausschließlich mit Schnitzereien auf dem Holz, mal in Verbindung mit Ergänzungen aus anderem Material, wieder andere durch farbige Bemalung hervor gehoben. Ziel ist nicht Darstellung von Gewalt, sondern Ideen, Zeichen für menschliches Miteinander.

Das Ergebnis: Eine Reihe von schmalen, hohen Zeichen ragt in die Höhe, eindringliche Zeichen für Menschlichkeit, wortlose Warnzeichen gegen Gewalt, gegen Missachtung, gegen Demütigung, gegen Ausgrenzung.

Einige dieser Kunstwerke werden dann auch in der Ausstellung am Ende Schuljahres präsentiert. Diese Ausstellung, in der die Bildhauerschüler/innen auch wieder ihre Kunstwerke des ganzen Schuljahres zusammen mit den Abschlussarbeiten vorstellen, sollte man sich schon mal im Kalender vormerken.

Näheres ist unter www.bildhauerschule.de zu finden.

 

 

 

 

Ammergauer Nachrichten aus dem Dorf , Ausgabe 25.03.2019:

 

Die neue Bildhauer-Klasse steht in den Startlöchern

 

Ein Freitagmorgen im März: Spannung liegt in der Luft - in der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer Oberammergau ist Tag der Aufnahmeprüfung für das Schuljahr 2019/20. Bewerberinnen und Bewerber mit großen Zeichenmappen unter dem Arm, betreten erwartungsvoll das Schulhaus. Die meisten von ihnen waren bereits schon einmal hier: Sie haben sich die Schule angesehen und sich über die Ausbildung informiert oder sogar ein einwöchiges Praktikum hier absolviert. Andere haben sich telefonisch und per Internet informiert und angemeldet.

Die zukünftigen „Schnitzschüler“ kommen mit ganz unterschiedlicher Vorbildung, die einen nach Abschluss der Mittelschule oder Realschule, andere mit Hochschulreife oder mit einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung.

Nun wollen sie den Beruf "Holzbildhauer" erlernen.

Auf dem Prüfungsplan stehen Zeichnen, Modellieren, ein Deutsch-Aufsatz, sowie ein persönliches Einzelgespräch mit jedem Bewerber. Dieses Gespräch ist keine Theorieprüfung, vielmehr möchte das Prüfungsteam einen persönlichen Eindruck gewinnen:"Wir wollen zur jeweiligen Prüfungsnummer auch ein Gesicht haben, denn bei uns gibt es keine Nummern, nur Persönlichkeiten. Menschliches Miteinander hat bei uns oberste Priorität".

Die Prüflinge können sich am Prüfungstag mit einem Frühstück und einem Mittagessen stärken, welches die „Schnitzschüler“ vorbereitet haben. Fazit eines Prüflings: „Wir wurden hier von Schülern und Lehrern so herzlich aufgenommen – ich fühle mich jetzt schon in Oberammergau richtig wohl“.

 

 

 

Ammergauer Nachrichten aus dem Dorf , Ausgabe 26.11.2018:

 

Bildhauerei im Großformat

 

Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2018 im Kloster Ettal hatte die Berufsfachschule für Holzbildhauer Oberammergau zusammen mit den anderen beiden holzverarbeitenden Schulen des Landkreises Garmisch-Partenkirchen eine erfolgreiche Sonderausstellung gestaltet. Eine sehr große Anzahl von Besuchern kam während der Sommermonate in diese Sonderausstellung und zeigte viel Interesse an den ausgestellten Kunstwerken.

Die Landesausstellung ist beendet und in der Bildhauerschule Oberammergau steht das nächste Projekt an: Die Bildhauer-SchülerInnen entwerfen derzeit Modelle für eher ungewöhnliche Skulpturen, ungewöhnlich in Format und Material: Die Größe der fertigen Skulpturen wird in Höhe, Breite und Tiefe jeweils 2,5 Meter betragen, das Material der Ausführung ist sehr vergänglich: Schnee!

Seit vielen Jahren wird im Februar im Wintersportdorf Seefeld in Tirol das Schneefest gefeiert, anlässlich dessen Schneeskulpturen erstellt werden. Dazu ist auch alljährlich die Oberammergauer Bildhauerschule zur Teilnahme eingeladen. Bei den Skulpturen geht es thematisch einerseits speziell um den Wintersport, aber auch um das "Drum-herum". Die jungen KünstlerInnen finden dazu immer neue überraschende und originelle Ideen.

Nun hoffen alle Beteiligten auf genügend Schnee im Februar 2019, nicht nur in Seefeld, auch in Oberammergau: Im Umfeld des traditionellen König-Ludwig-Laufes in Oberammergau (Langlauf-Wettbewerb) werden die jungen BildhauerInnen ebenfalls wieder Skulpturen aus gefrorenen Schneeblöcken anfertigen.

Fotos unter www.bildhauerschule.de

Diese Projekte werden an der Bildhauerschule zusätzlich zum vorgegebenen Lehrplan bearbeitet. Sie stellen einen wichtigen Aspekt im Berufsalltag des Bildhauers dar.

Gudrun E. Olbert, Fachlehrerin

 

 

 

Ammergauer Nachrichten aus dem Dorf , Ausgabe 01.10.2018:

 

Bildhauerschule Oberammergau : Neustart und neuer Rekord

 

Nach dem Ende der Sommerferien 2018 starteten auch 15 junge Frauen und Männer in eine neue Zukunft: Sie begannen ihre Ausbildung an der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer Oberammergau. Die Aufnahmeprüfung haben diese zukünftigen Bildhauer/innen bereits im April bestanden. In den kommenden drei Jahren lernen sie nun die Bandbreite der Bildhauerei kennen.

Neben dem vorrangigen Material Holz werden sie mit diversen Materialien arbeiten, die für die Bildhauerei relevant sind, angefangen von Ton und Keramik, über Gips, Betonguss, Silikon, Polyester, bis hin zu Stein und Metallbearbeitung. Hinzu kommt Unterricht in Fachtheorie, Freihandzeichnen, Schriftgestaltung, Technisches Zeichnen, Grafik, Schreinern, Drechseln, Kunstgeschichte, Fotografie und Medien, ebenso allgemeinbildende Fächer.

Eine weitere Facette stellt die Teilnahme an Kunstwettbewerben und die Konzeption und Präsentation von Ausstellungen dar.

Das Interesse an der Oberammergauer Bildhauerschule ist nach wie vor ungebrochen. Das beweist auch die große Anzahl der Besucher, die im Laufe des Jahres zur Besichtigung der Schule kamen, im vergangenen Schuljahr waren es ca. 300. Doch den Höhepunkt in jedem Jahr bildet im Juli die Jahres-Ausstellung. Heuer konnten wir 1530 Besucher zur Ausstellung begrüßen.

Wir erhielten durchweg positive Resonanz. Ein zahlenmäßiger Rekord und gleichzeitig eine Bestätigung, dass die Schule auf einem guten Weg ist.

 

Auch während des Schuljahres sind Besucher herzlich zur Besichtigung willkommen (nach telefonischer Anmeldung unter 08822/3542).

Informationen: www.bildhauerschule.de

Gudrun Olbert, Fachlehrerin

 

 

 

Landshuter Zeitung Nov. 2017 :

 

Kreativität kann man lernen

Bildhauerschule Oberammergau hat das Schnitzer-Image abgelegt

 

Benni erläutert seine fertige Holzskulptur: Er spricht über seinen Weg von der Ideenfindung, über die ersten Skizzen, die ersten Modellentwürfe, bis hin zur fertigen Skulptur.

Seine Mitschülerinnen und Mitschüler hören ihm zusammen mit dem Lehrer aufmerksam zu.

Alle fertigen Arbeiten werden in Diskussionsrunden besprochen. So lernt jeder, seine eigenen Arbeiten vor Publikum vorzustellen und über Kritik zu reflektieren. Beides sind wichtige Faktoren für das spätere Berufsleben.

Diese Szene ist ein Blick in die Staatliche Berufsfachschule für Holzbildhauer in Oberammergau. Hier lernen junge Leute im Alter zwischen 17 und 30 Jahren Handwerk, Kunst und Kreativität. Das „Herrgott-Schnitzer-Image“ hat die „Schnitzschule“, wie sie im Ort genannt wird längst abgelegt. Fantasie, Kreativität wird geschult. Die Abschlussprüfung nach dreijährigem Vollzeitunterricht entspricht dem Gesellenbrief für Holzbildhauer.

Alle Schüler an der Schule haben eine unterschiedliche Vorbildung: Hauptschulabschluss, Abitur, nach einem Studium oder um die Bildhauerei mit einem gelernten Beruf – zum Beispiel Schreiner – zu verbinden. Auf der Site www.bildhauerschule.de ist zu lesen wie umfangreich das Fächerangebot ist: Da werden neben einer gründlichen handwerklichen Ausbildung im Holzbildhauerhandwerk auch gängigen Materialien verwendet und Techniken vermittelt, welche im modernen Kunstbetrieb beherrscht werden müssen.

Naturstudien – plastisch wie zeichnerisch – stehen auf dem Lehrplan, ebenso wie Gusstechniken mit Beton, Gips oder Silikon, Siebdruck, Modellbau, Fotografie, Plakatgestaltung, Vergolden, Keramik, Gestaltung von Ausstellungen und vieles mehr, was junge Bildhauer für ihre Zukunft fit macht. In jedem Bereich liegt der Schwerpunkt auf der Ideenfindung und der gestalterischen Umsetzung eigener Entwürfe.

Wie unterschiedlich die Berufswege mit einer Bildhauerausbildung als Grundlage sein können, zeigt eine lange Liste, die über die Berufe der Absolventen geführt wird: Selbständiger Bildhauer, Fachlehrer für Werken, Kunsterzieher, Bühnenbildner, Restaurator, Kunsttherapeut, Schriftengraveur, Designer, Buchillustrator, Kulturpädagoge und so weiter.

Und Absolventen, die zu anderen Berufszweigen gewechselt sind, berichten, dass sie auch dort noch von der Ausbildung profitieren, was Ideenfindung und Umsetzung betrifft: Den Kreativen gehört die Zukunft.

Gudrun E. Olbert, Fachlehrerin

 

 

 

 Ammergauer Nachrichten aus dem Dorf    Okt 2016:

 

 

Bildhauerschule widmet sich dem Interkulturellen Dialog

 

Zu allen Zeiten befassten sich Künstler mit den Problemen und Hoffnungen ihrer Zeit. So haben sich die jungen Bildhauer der Oberammergauer Berufsfachschule für Holzbildhauer mit einem brennenden Thema unserer Gegenwart befasst und es in eindrucksvoller Weise künstlerisch umgesetzt. Das Thema lautete: Interkultureller Dialog. So ungewöhnlich wie das Thema war auch das vorgegebene Format: ein Holzbrett mit den Maßen 300 x 25 x 5 cm.  

Die Ergebnisse zeigen eine intensive Auseinandersetzung sowohl mit der Problematik kultureller Ungleichheit als auch mit deren Überbrückung. Es werden Unterschiede ebenso wie Gemeinsamkeiten der Kulturen gezeigt.

In Gruppen und Reihungen zusammengesetzt werden diese Zeichen kultureller Verständigung in der Berufsoberschule in Friedberg einen würdigen Platz finden und den dortigen Schülerinnen und Schülern vor Augen führen, wie gut sich bunte Unterschiede im Zusammensein ergänzen können: In der Kunst so wie auch im Leben.

Gudrun E. Olbert, Fachlehrerin

 

 

Die Bildhauerschule bringt Farbe in den Kindergarten

 

 

Der Kindergarten „Kunterbunt" in Oberammergau präsentiert sich seit dem 14.Juli 2017 mit einer neuen Fassadengestaltung. Der zweite Jahrgang der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer hat dafür Entwürfe und Ausführung im fachübergreifenden Unterricht (Grafik, Modellbau / Kunst am Bau, Präsentation, etc.) angefertigt. In Gruppenarbeit waren mehrere Entwürfe erarbeitet worden.

Selbstverständlich besichtigten die Nachwuchs-Bildhauer vorher den Kindergarten und zur Ideenfindung wurden unter anderem auch Zeichnungen und gemalte Bilder von den Kindergarten-Kindern mit einbezogen.

Ein Gremium, bestehend aus Mitgliedern der Gemeindeverwaltung Oberammergau und der Kindergartenleitung, wählte unter den durchwegs ansprechenden Vorschlägen drei Favoriten, aus denen die BildhauerschülerInnen eine Kombination erarbeiten sollten.

Daneben müssen bautechnische Vorgaben und Einschränkungen berücksichtigt werden, wie Hinterlüftung und Wärmedämmung der Fassade und nicht zuletzt sicherheits-technische Aspekte: Auch das gehört zum fachtheoretischen Unterricht an der Bildhauerschule.

Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Bildhauerschule klappte wieder einmal ganz hervorragend. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist ausgesprochen gut gelungen: Eine Wandgestaltung, die sich zeitgemäß in Material und Formensprache präsentiert.

Am 14. Juli 2017 wurde das neue Kunstwerk im Rahmen einer Feier gemeinsam mit Gemeinde, Kindergarten und Bildhauerschule enthüllt.

Gudrun E. Olbert, Fachlehrerin